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European Information Network - Ethics in Medicine and BiotechnologyA project of the European Commission,Quality of Life and Management of Living Resources Programme |
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Date: | 24.11.2003, 10:00-17:00h |
Location: | Vertretung des Landes Schleswig-Holstein beim Bund
In den Ministergärten 8
10117 Berlin Berlin Germany |
Keywords: | Green gene technology - Philosophy of nature |
Details: | Möglicherweise werden sie schon im nächsten Jahr kommerziell auf deutschen Äckern angebaut: gentechnisch veränderte Raps-, Mais- oder Kartoffelpflanzen. Denn das "de facto-Moratorium" für die Zulassung und Vermarktung von Genpflanzen in der Europäischen Union könnte zum Ende des Jahres auslaufen. Der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen in Deutschland muss also zügig neu geregelt werden. Und zwar unabhängig davon, ob man die grüne Gentechnik befürwortet oder ablehnt. Es geht darum, Landwirtschaft sowie Verbraucherinnen und Verbrauchern auch zukünfig die Wahlfreiheit zu sichern: Die Wahl, sich für oder gegen Gentechnik auf dem Acker oder Teller entscheiden zu können. Dafür muss rechtsverbindlich geregelt werden, wie gentechnikfreie und Gentechnik nutzende Landwirtschaft nebeneinander existieren können (Koexistenz). Pollenbarrieren, Pufferzonen und strenge Trennung bei Lagerung, Transport und Verarbeitung der Futter- und Lebensmittel können das Risiko einer Vermengung deutlich vermindern. Das hat seinen Preis und wirft die Fragen auf: Wer soll das bezahlen? Wer haftet, wenn die gentechnikfreie Ernte verunreinigt wird? Schleswig-Holstein hat im Juni 2003 einen Entwurf zur Novellierung des Gentechnikgesetzes in den Bundesrat eingebracht. Seit August werden zudem Referentenentwürfe des Bundes diskutiert. Mit exakten Regeln zur Koexistenz, zum Monitoring und zu Haftungsfragen sollen größtmögliche Transparenz geschaffen und der gentechnikfreien Landwirtschaft zu ihrem Recht verholfen werden. Sie sind herzlich eingeladen, mit Akteurinnen und Akteuren aus Landwirtschaft, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Umweltverbänden, Handel, Verbraucherschutz und Kirche den schleswig-holsteinischen Gesetzentwurf und die Rahmenbedingungen der Koexistenz zu diskutieren. |
Organizer: | Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Landwirtschaft des Landes Schleswig-Holstein , Kiel , Germany |
Contact: | Frau Clara Meynen Address: Vertretung des Landes Schleswig-Holstein beim Bund In den Ministergärten 8 10117 Berlin or: Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Landwirtschaft des Landes Schleswig-Holstein Mercatorstraße 3 24106 Kiel Tel: +49 - (0)30 - 48 49 50 60 Fax: +49 - (030 - 7 26 29 06 66 Email: clara.meynen@schleswig-holstein.de |
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