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Date: | 05.03.2004, 15:15h to 06.03.2004, 18:00h |
Location: | Französische Friedrichstadtkirche, Gendarmenmarkt, Eingang: Charlottenstraße Berlin Germany |
Keywords: | End of life - Health care system/Health policy - Prolongation of life |
Details: | Krebserkrankungen nehmen kontinuierlich zu. In der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts wird Krebs die häufigste Todesursache sein. Immer noch können weniger als die Hälfte der KrebspatientInnen medizinisch geheilt werden. In den kommenden Jahren wird vor allem die Zahl der chronisch erkrankten Menschen steigen. Krebs ist nicht ausschließlich ein medizinisches / biologisches Problem, sondern auch ein mentales und soziales. Wir stehen vor einer Herausforderung, die nur disziplinübergreifend bewältigt werden kann. Die Tagung thematisiert, wie der Einzelne und wie die Gesellschaft als Ganze mit der Zunahme von Krebserkrankungen umgehen. Was prägt unsere Vorstellungen von Krebs? Wie realistisch sind die durch Medien verbreiteten Bilder der Krankheit? Wie lebt jeder einzelne mit der wachsenden Gefahr, an Krebs zu erkranken? Viele Unsicherheiten und Schwierigkeiten im Umgang mit der Krankheit hängen mit der Verdrängung des Sterbens in unserer Gesellschaft zusammen. Die Tagung fragt daher nach Wegen einer intensiveren persönlichen und gesellschaftlichen Auseinan-dersetzung mit Sterben, Tod und Trauer. Menschen, die an Krebs erkranken, steht ein wachsendes Angebot an diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten zur Verfügung. Betroffene können sich z.B. im Internet über geeignete Behandlungsformen in verschiedenen medizinischen Richtungen informie-ren. Wie weit reicht die Kompetenz von Erkrankten, wo grenzt die ihnen übertragene Eigenverantwortung an Überforderung? Wie kann sich das Verhältnis von ÄrztInnen, Pflegenden, psychosozialen Fachkräften und PatientInnen so gestalten, dass gemeinsam über individuelle Behandlungsformen entschieden werden kann? Auch mit Blick auf die Gesundheitsreform: Reagiert das medizinische System angemessen auf die Situation Krebserkrankter? VertreterInnen der Bundesorganisation Selbsthilfe Krebs, der Medizin in Klinik und Praxis sowie der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr berichten über ihre Erfahrungen bei der mentalen, sozialen und medizinischen Betreuung von KrebspatientInnen. Abschließend wird gemeinsam diskutiert, welche Sektoren der Krebsmedizin angesichts knapper Ressourcen in Zukunft prioritär gefördert werden sollten. |
Organizer: | Evangelische Akademie zu Berlin, Bundesorganisation Selbsthilfe Krebs e.V., Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung Brandenburg e.V. , Berlin , Germany |
Contact: | Frau Brigitte Maske Address: Evangelische Akademie zu Berlin, Charlottenstraße 54 - 54, 10117 Berlin Tel: +49 - (0)30 - 20 35 55 02 Fax: +49 - (0)30 - 20 35 55 50 Email: maske@eaberlin.de |
Webpage: | http://www.eaberlin.de/index_p.html |
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