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Date: | 28.04.2004, 10:30h to 29.04.2004, 16:30h |
Location: | Evangelische Akademie Tutzing, Schlossstraße 2 - 4, 82327 Tutzing Tutzing Germany |
Keywords: | Health care system/Health policy |
Details: | Im Gesundheitswesen wirken vielerlei Verantwortungsträger und Interessengruppen mit. Lobbyarbeit wird groß geschrieben. Dass die Patienten mehr Eigenverantwortung übernehmen sollen, ist common sense. Doch auch die anderen ?Mitspieler? bleiben in der Pflicht. Das deutsche Gesundheitswesen ist ein kompliziertes Geflecht unterschiedlichster Bedürfnisse, Interessen und Sachzwänge. Viele davon stehen gegeneinander und führen zu Konflikten zwischen den verschiedenen Interessengruppen und Verantwortungsträgern: Ärztinnen und Ärzte, weitere in der Patientenversorgung tätige Berufsgruppen, Klinikleitungen und -verwaltungen, Berufsverbände, -vereinigungen, -kammern, gesetzliche und private Krankenversicherer, Pharmaindustrie, Gerätehersteller und andere. Darüber hinaus sind Patientinnen und Patienten, zu deren Wohl das Ganze letztlich veranstaltet wird, und (als potenzielle Patienten, Beitrags- und Steuerzahler) alle Bürgerinnen und Bürger betroffen. Ihr unmittelbarer Einfluss bleibt zwar gering, mittelbar aber wirken sie durch ihre Wahlentscheidungen und über Meinungsumfragen durchaus mit. Die Politik muss versuchen, dies alles ?unter einen Hut? zu bringen. Dabei stößt sie immer wieder an ihre Grenzen, und nicht selten scheitert sie auch. Ein Gesetz jagt das andere und noch bevor ein Reformschritt richtig umgesetzt ist, wird schon über notwendige neue diskutiert. Dabei herrscht fast durchgängig Übereinstimmung, dass die Patienten mehr Eigenverantwortung übernehmen sollen. In der Praxis bleibt deren Selbstbeteiligung allerdings meist auf finanzielle Aspekte beschränkt. Von anderen Formen der Wahrnehmung von Eigenverantwortung ist zwar viel die Rede, umgesetzt aber wurde bisher nur wenig. Es bleibt meist bei Forderungen und Appellen. Die Selbstverantwortung der tatsächlichen und potenziellen Patientinnen und Patienten soll und muss gestärkt werden. Doch auch die anderen ?Mitspieler? im System Gesundheitswesen bleiben in der Pflicht. Sie tragen Verantwortung nicht nur für die je eigenen Interessen, sondern für ein gemeinsames Ganzes. In dieser Situation ist es Ziel der Tagung ?Gesundheit & Verantwortung?, die verschiedenen Interessengruppen und Verantwortungsträger im Gesundheitswesen miteinander ins Gespräch zu bringen und gemeinsam nach Problemlösungen zu suchen. Wir laden Angehörige der oben genannten Gruppen von Beteiligten und Betroffenen, Verantwortungsträger in Politik und Administration, Vertreterinnen und Vertreter der Medien sowie alle sonst Interessierten herzlich ins Tutzinger Schloss ein. |
Organizer: | Evangelische Akademie Tutzing , Tutzing , Germany |
Contact: | Frau Doris Brosch Address: Evangelische Akademie Tutzing, Schlossstraße 2 - 4, 82327 Tutzing Tel: +49 - (0)8158 - 25 11 25 Fax: +49 - (0)8158 - 99 64 24 Email: brosch@ev-akademie-tutzing.de |
Webpage: | http://www.ev-akademie-tutzing.de/doku/programm/detail.php3?part=detail&lfdnr=604 |
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