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Date: | 23.01.2003, 18:00-20:00h |
Location: | Freie Universität Berlin
Hörsaal 1b (Rostlaube)
Habelschwerdter Allee 45
14195 Berlin Berlin Germany |
Keywords: | Biotechnology |
Details: | Wer den Fortschritt der Biotechnologie wörtlich nimmt, hat das Kernproblem der modernen Biologie bereits erkannt. Wer so schnell fort schreitet, lässt der Gesellschaft kaum Möglichkeit Anschluss zu halten. Der Forschungsgalopp von Gentherapie und Gendiagnostik, Fortpflanzungstechnik, Stammzellforschung und regenerativer Medizin ist jeder Diskussion um Für und Wider um Längen voraus. Insbesondere westliche Gesellschaften, deren Reichtum auf Technik beruht, haben wenig Mechanismen entwickelt, langsam und besonnen auf die Umbrüche zu reagieren. Statt dessen regieren die Extreme: Hysterie und Euphorie, Technikbegeisterung und Technikfeindlichkeit verlangen von jedem Diskutanten eine klare Positionierung, Zwischentöne und Unentschiedenheit sind unerwünscht. Wie biologisches Wissen mit philosophischen Wertschätzungen sich verbindet oder ringt, davon handelt die Ringvorlesung "Bioethik und Biopolitik. Eine Folgenabschätzung der neuen Technologien". Wie keine andere Technologiedisziplin verändern die neuen Biotechniken mit dem Eingriff in die physische Natur des Menschen auch das Selbstverständnis unserer auf Regulation und Kontrolle basierenden Gesellschaften. Der anhaltende Streit um das Für und Wider der Technologien macht deutlich, dass es keinen verbindlichen Wertekonsens mehr gibt, auf den man sich berufen könnte. Alle Parteien nehmen für sich in Anspruch, die Natur des Menschen verbessern und die Zukunft der Menschheit verantwortlich gestalten zu wollen. Die Vorlesung soll eine breite studentische wie akademische Öffentlichkeit erreichen. Bislang "begegnen" sich die Teilnehmer/innen des Diskurses gleichsam unter Umgehung ihrer Körperlichkeit nur auf den Seiten der Feuilletons der Bundesrepublik. Als Anreiz für die Vortragenden wie die Zuhörenden sind die Vorlesungstermine immer paarweise besetzt. Die Naturwissenschaft soll mit der Philosophie buchstäblich in Kontakt gebracht werden. |
Organizer: | Journalistenbüro Schnittstelle , Berlin , Germany |
Contact: | Dr. Mirjam Schaub und Sascha Karberg Address: Journalistenbüro Schnittstelle Belziger Str. 25 10823 Berlin Tel: +49 (0)30 / 70 50 96 60 or +49 (0)30 / 70 50 96 50 Fax: +49 (0)30 / 77 00 88 64 Email: karberg@jb-schnittstelle.de |
Webpage: | http://www.netzeitung.de/bioethik |
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